Crystal River (Florida)

Heute hatten wir eine echt weite Etappe vor der Nase. 260 Meilen oder fast 5 Stunden. Da haben wir keine Schlenker gemacht und sind auf schnellstem Weg mit 70 Meilen Crystal River entgegen gestürmt.

Crystal River ist bekannt für seine Seekühe (Manatees) die hier den Winter in den konstant temperierten Quellen verbringen. Mittlerweile gibt es aber auch sog. Residents die das ganze Jahr über hier leben. Wir waren kurz vor 13:00 an der Kayak Station und haben uns für 5 Stunden ein Tademkayak ausgeliehen (Hunter Spring Kayaks, 85$). Auf Schnorchel und Maske (15$) kann man im Sommer getrost verzichten, da dort wo die meisten Menschen rumplantschen, die hier noch lebenden Tiere nicht auftauchen werden. Aber ich habe tatsächlich einen Manathee gesehen. Er ist ganz gemächlich vom Meer kommend unter unserem Kayak durch. Außerdem ist das Wasser glasklares Süßwasser mit Trinkwasserqualität und man kann problemlos mit geöffneten Augen tauchen. Morgen Früh um 6:00 machen wir dann eine geführte Tour. Eine wo man angeblich garantiert auf Manatees trifft. Wir sind sehr gespannt.

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Savannah (Georgia)

Die Tour heute war relativ kurz. Deswegen haben wir noch einen Abstecher ans Meer eingelegt. Ziel war Head Island (oder Hilton Head Island). Rückblickend betrachtet gar keine so gute Entscheidung. Die ganze Insel besteht aus einem guten dutzend Golfplätzen, privaten Villen und leider keiner Möglichkeit an den Strand zu kommen. Zumindest haben wir keine entdeckt. Dafür haben wir mittags lecker aber ziemlich überteuert am Wasser gegessen. Alleine das befahren der ringförmig angelegten Inselstraße kostet 9$. Value? Keinen.

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Sunset in Charleston

Charleston bei Sonnenuntergang verbreitet eine ganz bessondere Stimmung. Der südliche Flair, das immer lauter werdende Gezirpe der Zikaden und der abklingende Verkehr lullen einen in einem ganz besonderen Mood ein.

Sobald die Sonne untergeht entzünden sich die Gaslaternen und erzählen von den alten Zeiten. Zeiten wo hier Sklaven gehandelt worden sind. Man darf nicht vergessen, dass der Wohlstand auf der Ausbeutung der Sklaven gegründet wurde. Nichts desto Trotz sollte man sich darauf einlassen und gemütlich zu Fuss durch die Gassen und Straßen schlendern und die Stadt auf sich wirken lassen. Nicht umsonst hat Luisa mehr wie einmal gesagt „Hier würde ich gerne leben“.

East Street

East Street

Folly Beach (south Charleston)

What a beautyful day. Und zum Glück nicht mehr so heiss wie gestern. Um trotzdem nicht komplett gegrillt zu werden, waren wir auf dem Weg zum Folly Beach noch in einem Walmart und haben einen schicken Beachschirm erstanden. Der muss natürlich am Ende des Urlaubs hier bleiben.

Folly Beach ist ca. 8 Meilen südlich von Charleston gelegen und ist ein sehr schöner und ruhiger Badeort mit sehr vernünftigen Gastropreisen. Luisas Pokebowl mit Lachs hat z.B. nur 11$ gekostet. Es gibt immer wieder kleine Parkplätze die teilweise sogar Schatten aufweisen und immer mit einer Süßwasserdusche und Toiletten ausgestattet sind. Sehr löblich. Das Parkentgeld kann via QR-Code und Eingabe des Kennzeichens digital entrichtet werden. Für Menschen die kein Handy oder kein Roaming aktiviert haben, geht das dann leider nicht. Es gibt sogar schon Restaurants die keine Menukarten mehr haben, sondern anstatt Karte nur einen digitalen QR Code anbieten. Kostenfreies WLAN gibt es aber nicht. Da hört es dann langsam für mich auf…

Wo ich auch raus bin, ist der völlig selbstverständliche Umgang mit Plastik. Unfassbar in wie vielen Plastiktüten in den Supermärkten an den Kassen die Ware verpackt wird. Heute vor uns eine Frau mit vielleicht 20 Artikeln die in 8 (!!) Plastiktüten landeten. Ein weiteres Negativbeispiel ist das Frühstück in unserem Hotel. Alles aber auch wirklich alles aus Plastik bzw. Styropor. Unglaublich was alleine bei uns zweien für ein Müllberg angefallen ist.

Jetzt gehen wir noch in das abendliche/nächtliche Charleston…

Charleston

Nach schier endlosen Meilen durch Wald und Sumpfgebiete sind wir schon am frühen Nachmittag in Charleston angekommen. Eigentlich ging es nur durch unbewohntes Gebiet. Eine sehr verlassene Gegend. Die Quecksilbersäule war mittlerweile auf 40°C (98°F) geklettert. Ein echter Segen, dass im Auto eine hervorragende Klimaanlage werkelt. Es war tatsächlich so heiß, das wir nach nur 30 Minuten den Aufenthalt auf Pawleys Island abbrechen mussten. Eigentlich sehr schade, weil der Fluß auf der einen Seite und der Atlantik auf der anderen Seite der schmalen Landzunge, zum baden einluden. Sehr beschaulich dort. Aber ohne Sonnenschutz wären wir eingegangen. Der wird morgen in Charleston besorgt.

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Meine kleinen und großen Reisen