Charleston

Nach schier endlosen Meilen durch Wald und Sumpfgebiete sind wir schon am frühen Nachmittag in Charleston angekommen. Eigentlich ging es nur durch unbewohntes Gebiet. Eine sehr verlassene Gegend. Die Quecksilbersäule war mittlerweile auf 40°C (98°F) geklettert. Ein echter Segen, dass im Auto eine hervorragende Klimaanlage werkelt. Es war tatsächlich so heiß, das wir nach nur 30 Minuten den Aufenthalt auf Pawleys Island abbrechen mussten. Eigentlich sehr schade, weil der Fluß auf der einen Seite und der Atlantik auf der anderen Seite der schmalen Landzunge, zum baden einluden. Sehr beschaulich dort. Aber ohne Sonnenschutz wären wir eingegangen. Der wird morgen in Charleston besorgt.

In Charleston dann die gleiche Hitze, nur dazu dann noch kein Wind… Die erste Überraschung war dann unser Hotel. Valet Parking und ein riesiges Zimmer. Sehr schön. Auf unserem Spaziergang durch das French Quarter und die Markthallen bis hinunter zum Wasser sind wir ordentlich ins Schwitzen gekommen. Das Eis was wir uns gegönnt haben, war schneller geschmolzen als wir es essen konnten. Ansonsten glänzt Charleston mit typischem Südstaatencharme und vielen alten (Holz)häuser im viktorianischen Baustil. Generell für eine so große Stadt herrscht wenig Verkehr auf den Straßen. Eine Straße wurde sogar noch (wahrscheinlich aus nostalgischen Gründen) von Gaslaternen erleuchtet. Die Markthallen mit ihren Deckenventilatoren und den Händlern waren bei der Hitze sehr willkommen.

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