Ko Pan-ghan

Heute ging es nach dem Frühstück mit dem Taxi für ein paar Bath an den Pier in Maenam. Dort mussten wir dann etwas warten weil, ja warum eigentlich? Das Boot war da, aber es ging nicht los. Mit einer halben Stunde Verspätung  starteten wir dann auf die 20 minütige Seereise. Dieser Highspeed Katamaran mit Jetantrieb düst jedenfalls ganz schön los. Steife Briese van vorne. Frisur, Hut, Kappen – alles geht flöten. Sogar die Stühle am Sonnendeck machten sich selbstständig.

Am Hafen angekommen sind wir einem Tipp folgend nicht in eines der dort wartenden (Gangster)Taxis gestiegen, sondern ein paar Meter weiter zu den um die Ecke wartenden offenen Pritschentaxis gelaufen. Die fahren einen dann für einen fairen Preis zum Hotel.

Das Hotel selber ist optisch ein echter Hingucker. Im alten Thai Style erbaut, ganz aus Holz, mit vielen Schnitzereien verziert, aber innen trotzdem modern mit gefliestem Boden und Klimaanlage. Von aussen schmiegen sich die Hütten in die Gartenanlage und die Hügel. Zu unserem Erstaunen waren wir fast die einzigen Gäste. Nur ein paar Franzosen waren noch da. Und so haben wir die Ruhe eines Exklusivpools genossen.

Gegen Abend sind wir dann zu Fuss in das nahe (ca. 1km) Dorf. Eigentlich wollten wir im Hotel einen Roller mieten, aber die hatten schon Siesta. So sind wir also gelaufen und haben uns im Ort dann einen Roller ausgeliehen. Damit wollen wir dann die nächsten Tage die Schnorchelreviere der Insel abklappern. Niklas ist schon ganz heiss darauf, der Unterwasserwelt mit seiner GoPro zu Leibe zu rücken.

Das Abendessen war noch ein kleines Highlight. Es gab wieder einen Night Food Market. Vielleicht ist der ja immer da? Wäre sehr angenehm. Die Auswahl war mal wieder überwältigend. Wir sind dazu übergegangen, immer nur eine Portion von einer Speise zu kaufen und diese dann zu teilen. So muss man im Falle einer Geschmacksniete (gab es bisher nicht) nur eine Speise entsorgen, und man kann mehrere Sachen probieren. Mein heutiges Highlight war ein in einem gewaltigen Tontopf geschmortes Stück süsslich mariniertes Schweinefleisch. Dazu ein pikanter bis spicy Dipp und frischer Salat mit viel frischem Koriander. Yummi. Aber das Sushi und die Sommerrollen waren auch klasse. Niklas hat sich zum Nachtisch noch einen Crèpes Thai Style gegönnt. Der wird jedoch anders als bei uns nicht flüssig in die Pfanne gegeben, sondern wie eine Pizza hauchdünn ausgerollt und dann kurz gebacken. Gefüllt mit einer kleinen sehr aromatischen Banane und abgerundet mit Schokosoße.

Niklas:
Der erste Eindruck der Insel ist sehr positiv und sehr schön. Viel weniger Verkehr und viel mehr Natur. Das Hotel gefällt mir noch besser als das in Ko Samui. Jetzt bin pappsatt vom Nachtmarkt und freue morgen endlich schnorcheln gehen zu können.

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