Auf diese Etappe habe ich mich ganz besonders gefreut. Schon 2006 gefiel mir die Coromandel Halbinsel besonders gut. Heute mit dem Motorrad und bei dem Wetter ein einziges Fest. Langsam gehen mir die Superlative aus. Kurven, Kurven und noch mehr Kurven. Und dann das Stück bis an den Nordzipfel –die Fletchers Bay– ist auf den letzten 35km geschottert.

Also ein Tag um im Kreis zu grinsen. Habe ich auch wahrscheinlich gemacht. Nur an einer Stelle ist mir das Grinsen vergangen. Da wurde gerade der Schotterweg neu gemacht. Erst war auf einmal der Weg komplett nass und durchgeweicht. Und extrem schmierig. Ich dachte erst hoppla, schon wieder ein Gewitter – aber keine Wolke am Himmel. Dann sah ich vor mir einen Tankwagen, der den Weg wässerte. Und davor ein Caterpillar der den Weg ca. 20cm aufgewühlt, neu geschoben, aber nicht verdichtet hatte. Das war mal so richtig beschissen zu fahren. Die beladene Maschine hat ne tiefe Furche gezogen… Hab geschaut, das ich da schnell dran vorbei kam. Auf dem Rückweg war es dann schon besser. Zumindest nicht mehr so matschig.

In der Fletcher Bay war ich schwimmen und hab 2 Stunden Pause gemacht. Da ist ein ganz toller kleiner DOC Campingplatz. Nur mal so als Tipp. Ist halt ein Ende zu fahren.

Grundsätzlich eine atemberaubende Strecke und man muss höllisch aufpassen, das man vor lauter glotzen nicht einen Fahrfehler macht und von der Klippe stürzt. Sicherheitsvorkehrungen gibt es da nicht. Und geschotterte Wege verzeihen auch nicht viel…

Meine Heutige Route: