Sunset in Charleston

Charleston bei Sonnenuntergang verbreitet eine ganz bessondere Stimmung. Der südliche Flair, das immer lauter werdende Gezirpe der Zikaden und der abklingende Verkehr lullen einen in einem ganz besonderen Mood ein.

Sobald die Sonne untergeht entzünden sich die Gaslaternen und erzählen von den alten Zeiten. Zeiten wo hier Sklaven gehandelt worden sind. Man darf nicht vergessen, dass der Wohlstand auf der Ausbeutung der Sklaven gegründet wurde. Nichts desto Trotz sollte man sich darauf einlassen und gemütlich zu Fuss durch die Gassen und Straßen schlendern und die Stadt auf sich wirken lassen. Nicht umsonst hat Luisa mehr wie einmal gesagt „Hier würde ich gerne leben“.

East Street

East Street

Folly Beach (south Charleston)

What a beautyful day. Und zum Glück nicht mehr so heiss wie gestern. Um trotzdem nicht komplett gegrillt zu werden, waren wir auf dem Weg zum Folly Beach noch in einem Walmart und haben einen schicken Beachschirm erstanden. Der muss natürlich am Ende des Urlaubs hier bleiben.

Folly Beach ist ca. 8 Meilen südlich von Charleston gelegen und ist ein sehr schöner und ruhiger Badeort mit sehr vernünftigen Gastropreisen. Luisas Pokebowl mit Lachs hat z.B. nur 11$ gekostet. Es gibt immer wieder kleine Parkplätze die teilweise sogar Schatten aufweisen und immer mit einer Süßwasserdusche und Toiletten ausgestattet sind. Sehr löblich. Das Parkentgeld kann via QR-Code und Eingabe des Kennzeichens digital entrichtet werden. Für Menschen die kein Handy oder kein Roaming aktiviert haben, geht das dann leider nicht. Es gibt sogar schon Restaurants die keine Menukarten mehr haben, sondern anstatt Karte nur einen digitalen QR Code anbieten. Kostenfreies WLAN gibt es aber nicht. Da hört es dann langsam für mich auf…

Wo ich auch raus bin, ist der völlig selbstverständliche Umgang mit Plastik. Unfassbar in wie vielen Plastiktüten in den Supermärkten an den Kassen die Ware verpackt wird. Heute vor uns eine Frau mit vielleicht 20 Artikeln die in 8 (!!) Plastiktüten landeten. Ein weiteres Negativbeispiel ist das Frühstück in unserem Hotel. Alles aber auch wirklich alles aus Plastik bzw. Styropor. Unglaublich was alleine bei uns zweien für ein Müllberg angefallen ist.

Jetzt gehen wir noch in das abendliche/nächtliche Charleston…