Nach Regen folgt Sonnenschein

Nach dem Frühstück im Hotel (Ja gibt es auch, wenn auch nur Kaffe und abgepackte Cinnamonrolls und Muffins) in Jacksonville sind wir erst einmal in einen Walgreens gefahren und haben dort an einem Sonntagmorgen zu einem lächerlichen Preis eine Klinikpackung Ibuprofen erstanden. Dann ging es weiter auf die Outer Banks nach North Topsail Beach und Surf City. Eigentlich wollten wir dort am Strand etwas snacken und trinken, aber zu unserem Erstaunen gibt es dort keinerlei Infrastruktur. Nur sehr hübsche Wohn und Ferienhäuser. Kein Cafe, kein Diner, noch nicht einmal Fastfood. Dafür aber viele Strandzugänge und kostenfreie Parkplätze. Das schied ja auf Grund von Luisas Handycap leider aus. Also sind wir dann langsam an der Küste weiter nach Wilmington gefahren. In der City habe ich dann einen Parkplatz in der Altstadt angesteuert. Das Parkticket dort kostet 20$ für 24 Stunden. Wir wollten ja nur 2 Stunden bleiben. Bin dann wieder runter und habe an einer Parkuhr geparkt. Wie ich versuchte die mit meiner Kreditkarte zu füttern, kam ein Passant und meinte ‚Parking on sundays is free‘. So kann es gehen. Glück gehabt.

Wie sich rausstellte, parkten wir mitten im Schwulen und Lesbenviertel die dort ein Straßenfest mit einer Drag Queen Show veranstalteten. Leider erst ab 21. Also mussten wir weiter. Offensichtlich darf man in den USA sich erst ab 21 für gleichgeschlechtliche Liebe entscheiden…

Es fing dann auch an zu regnen. In der Ferne hörte man Donnergrollen. Ein guter Zeitpunkt für Lunch. Der Cesars Salad im Reels mit dem vorzüglichen Tuna war köstlich. Danach haben wir uns noch in der Icecream Manufaktur Kilwins zwei üppige und wirklich köstliche Eis in selbstgebackenen Waffeln gegönnt. Neben Eis machen die auch Schokolade und Pralinen und die Produktion ist eine offen Showküche. Sehr interessant. Am Hafen des Cape Fear Rivers mit Blick auf die USS North Carolina konnte Luisa sitzen und das Eis in Ruhe geniessen. Die Gewitterwolken kamen immer näher aber noch hielt das Wetter.

Gegen 14:00 sind wir dann zu unser heutigen Etappenziel am südlichen Myrtle Beach aufgebrochen. Kaum waren wir auf dem Highway, ging die Welt unter. Das war mal ein Starkregen wie ich ihn selten erlebt habe. Zum Glück wiegt der Explorer fast 3 Tonnen, aber trotzdem schwamm der stellenweise auf. Unfassbar was da an Wassermassen runter kam.

Die Dashcam vom Wagen… Das Radarsystem des Wagens meldete Sensor overload :))
Hatte ein bisschen was von Motorboot fahren

Nach 30 Minuten sind wir aus der Gewitterfront rausgekommen und die Sonne und 30 Grad verwandelten die Gegend in ein türkisches Dampfbad. Unglaublich schwül obwohl es gerade so heftig geregnet hatte. Kurz vor Myrtle Beach habe wir an einem Wildlife Outlook gestoppt. Angeblich sollte es dort auch Alligatoren geben. Wir haben keine gesehen. Dafür ein paar lustige Jungvögel.

Am Hotel angekommen haben ich das Auto ausgeladen und Luisa hat ihr Bein erst einmal hochgelegt. Später sind wir noch ein paar Schritte am Strand vor dem Hotel entlang spaziert.

Ein Gedanke zu „Nach Regen folgt Sonnenschein“

  1. Oh..das tut mir aber sehr leid für Deiner Tochter 😏 die Arme…wünsche ihr gute Besserung 🙏🍀🍀🍀💝 Sie ist ja Bild hübsch!!
    Ich wünsche euch beiden weiterhin eine Stress freie Reise mit vielen schönen Momente 😊🎉🎉🎉

    Lieben Gruß Jil

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