Luisa hat die Nacht schlafen können. Heute morgen hüpft sie schon munter auf ihren Krücken durch das Hotelzimmer. Eigentlich wollten wir heute in Wilmington das ausgemusterte Schlachtschiff North Carolina besichtigen. Aber da ich dort schon einmal war, weiß ich, das sie das mit den steilen Auf und Niedergängen nicht schaffen wird.
Also machen wir etwas anderes. Zuvor aber mal ein paar Ibuprofen besorgen. Es ist zwar besser geworden aber sie hat immer noch Schmerzen…
Der Besuch des auf dem Weg liegenden Ortes Aurora hat sich nicht wirklich gelohnt. Trostlos, 50% zerfallen und nicht mehr bewohnt. Eigentlich wollten wir hier frühstücken bevor es auf die Outer Banks in North Carolina ging. Aber wenn es in einem amerikanischen Ort noch nicht einmal ein einziges Fastfood Geschäft gibt, dann weiss man, dass man am AdW und dazu auch noch mitten im Sumpf ist. Also ohne Frühstück weiter durch endlose Sümpfe und einer dünn besiedelten Gegend. Auf einem Stück dieser wenig befahrenen Straßen krabbelte uns eine Schildkröte vor das Auto. Wir haben angehalten und sie auf die andere Seite (wo sie hoffentlich auch hin wollte) über gesetzt. Das war die Rettung No 1...
Der heutige Plan. Zwei Stunden fahren, Strand und noch einmal 2h fahren. Wir sind wirklich super voran gekommen. Um 13:00 lagen wir auf den Outer Banks (North Carolina) am Strand in der Sonne. Lusia war sogar im Meer. Mir war das dann doch noch etwas zu frisch. Wenn man sich die Strände hier anschaut, muss man nicht nach Spanien. Hier liegt tatsächlich kein (Treib) Müll am Strand und man hat jede Menge Platz. Kein Gedränge. Ich fand es herrlich. Die kleinen Holzhäuser hinter der Düne. Das würde mir auch gefallen.