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Ko Samui III – Rollertour

Heute war es so weit. Der Wetterfrosch hat beständig schönes und vor allem trockenes Wetter angepriesen. Also haben wir uns einen kleinen 125ccm Honda Automatic-Roller ausgeliehen. 150-200bth (8€) kostet so ein Ding pro Tag. Sprit haben wir den ganzen Tag vielleicht 2 Liter verbraucht. Einfach zu handhaben und bei den hiesigen Straßen allenthalben schnell genug. Wir hatten ja eh Zeit. Also sind wir gemütlich los gerollert. Immer wieder angehalten und Fotos gemacht. Gegen den Uhrzeigersinn Ko Samui umrunden war der Plan. Wir hatten vorher im Internet nach lohnenden Zwischenstops recherchiert und sind einfach drauf los gefahren. Großartig verfahren kann man sich eh nicht. Das Streckennetz ist überschaubar. An der Ostküste sind wir dann auch häufiger links und rechts von der Route abgefahren und einfach etwas durch das Hinterland gestreift. Viel gesehen, viel erlebt. Ein langer Tag. Unsere Stationen die sich auch auf den Fotos wiederfinden: Maenam, Meanam Pier, Nathon, Hin Lat Wasserfall, Grandpa&Grandma Rocks (Hin Ta Hin Yai), Crystal Bay, The Cliff, Big Buddah (ausgelassen wg. drohenden Regen) und wieder zurück nach Maenam.

Abends dann noch auf den Nachtmarkt im Fischermans Village. Leider waren wir schon total satt. Niklas hätte sooo gerne an dem Stand mit den krossen Kakerlaken genascht…

Niklas:
Es war ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Tag. Der Verkehr in den Ortschaften ist Chaos pur. Die überholen einen links und rechts. Rechts abbiegen fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aber Rollerfahren macht grundsätzlich Spass. Auch mir 🙂 Aber nur auf einer ganz abgelegenen Nebenstrecke ohne Verkehr. Ansonsten  war ich froh, dass Papa gefahren ist. Die Thais haben hier eine wundervolle Insel, wissen sie aber nicht zu schätzen und müllen sie leider überall zu. Aber es gibt auch sehr schöne Ecken und traumhafte Strände. Die gegrillten Kakerlaken waren übrigens echt widerlich. Ich hätte Angst, dass sie im Mund wieder anfangen zu krabbeln…

Stefan:
Mir ist am ärgsten die dichte Bebauung aufgefallen. Vor 17 Jahren war ich das letzte mal hier und da gab es vielleicht 1/4 der Häuser. Niklas wollte ja immer „in den echten Dschungel“. Wir wir heute an den Hin Lat Wasserfällen die Granitquarder hinauf gekraxelt sind, sind wir beide schon enorm ans Schwitzen gekommen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, auf allen Vieren eine 70-80% ansteigende Bergflanke durch undurchdringliches Unterholz hochzukrabbeln… Brauche ich nicht. Niklas auch nicht.

Jetzt sind wir schön erledigt im Bett, die Taschen sind gepackt und morgen setzen wir dann um 12:30 mit der Fähre nach Koh Pangan über.

Ko Samui II

Der Aufmerksame Verfolger wird festgestellt haben – ‚Hey, gestern gab es keinen Blogeintrag‘. Richtig. Der Grund, wir waren zu lazy. Nachdem wir am Nachmittag einen beschwerlichen Trampel am Strand entlang gemacht hatten, mussten wir feststellen, das der Thai um 15:00 Siesta macht. Alle Geschäfte/Bars waren geschlossen und man konnte im Hinterzimmer den ein oder anderen Thai beim Schlafen sehen. So hiess es dann weiter laufen. Ko Samui II weiterlesen

Ko Samui I

Meine Güte. Was waren wir gestern nach dem Abendessen verratzt. Wir sind beide auf dem Bett eingeschlafen und haben es noch nicht einmal unter die Bettdecke geschafft. Ist bei den Temperaturen auch nicht notwendig. Die Klimaanlage machen wir Nachts trotzdem immer aus weil sonst der Bungalow in einen Kühlschrank verwandelt wird.

Das Frühstück war lecker und alles dabei was das Herz begehrt. Eine grüne Creme die geschmacklich entfernt an Nutella erinnerte, weckte unser beider Interesse (die Farbe ist so grell, die leuchtet bestimmt im Dunkeln), konnte aber geschmacklich so gar nicht punkten.

Nach dem Frühstück sind wir dann an den Pool/Strand und trotz eincremen und dicken Wolken haben wir beide ordentlich Farbe abgegriffen. Sehr entspannter Tag. Leider bin ich mit dem dicken Onkel vor eine abgestorbene Koralle oder so etwas getreten. Wie ich aus dem Wasser kam, habe ich erst gesehen, dass es stark blutete. Ein dicker 3cm langer relativ tiefer Schnitt unter der rechten Zehe. Na servus. Ich bin dann erst mal ins Zimmer und habe mich verarztet. Bin mal gespannt, wie lange mich das jetzt nervt.

 

Jetzt machen wir einen Strandspaziergang nach Maenam, unser Nachbarort. Dort wollen wir dann auch zu Abend essen… 

Der Spaziergang am Strand war unterhaltsam. Am genialsten war die riesige Schaukel an einer der Palmen. Das Essen und die Cocktails waren superb. Wenn ihr mal in der Nähe seid, The Treehouse – direkt am Strand. Ich hatte einen Passion fruit Mojito. Sehr lecker, da auch echte Maracujas verarbeitet wurden. Der Preis von 99bth (2,50€) erscheint anbetracht des Geschmacks fast wie ein Witz. Erst recht, wenn man die Kölner Preise vor Augen hat. Niklas hat probiert und er fand ihn auch sehr lecker. Der Alkohol war auch überhaupt nicht zu schmecken. Aber da ich ja auch noch einen Erziehungsauftrag habe, gab es für ihn nur einen alkoholfreien Mango-Rasberry Smoothy. Ebenfalls ein Gaumenschmaus.
Ok zurück im Hotel haben wir uns beide noch ein Singha am Strand gegönnt (Seines war vor meinem leer 😳😅)   

Niklas

Das Frühstück fand ich sehr lecker und sehr abwechslungsreich. Die Liegen waren auch sehr bequem und trotz der Wolken war es ohne Wind kaum auszuhalten. Das Wasser war angenehm warm und eine schöne Abwechslung zum Pool. Ich hatte einen Chicken/Mango Chutney Wrap der sehr gut war. Allerdings war die Bedienung etwas „eingeschränkt“. Die haben uns 3 mal etwas falsches gebracht. Trotz alledem war der Abend noch echt toll.

Ko Samui

Nach einer erfrischend langen Nacht und einem guten Frühstück ‚Thai Style‘, sind wir mit dem Taxi zum Flughafen. Zum Glück hatten wir eine halbe Stunde Puffer eingeplant. Am Flughafen angekommen, mussten wir feststellen, dass das komplette IT System ausgefallen war und uns lange Schlangen vor den Abfertigungsschaltern begrüßten. Wir hatten etwas Glück weil direkt neben uns ein Flatterband geöffnet wurde und wir so an einer Riesenschlange vorbei rutschen konnten.  Die Airline Bediensteten liefen permanent zwischen den Wartenden umher und entschuldigten sich unentwegt für die Unannehmlichkeiten. Macht die Sache nicht angenehmer, aber immerhin zeigt es doch einen großen Unterschied zur deutschen Bahn auf. Mit der asiatischen Hektik ging es dann  nach einem Systemrestart  routiniert weiter.

Irgendwie waren wir beide wohl ziemlich k.o. Ich ich habe den Start komplett verschlafen und bin erst kurz vor der Landung in Ko Samui wieder wach geworden. Sicht gleich Null. Und nach der Landung sind wir dann von einem starken Monsunregen empfangen worden. Die Golfkarren ähnlichen Personentrolleys welche uns am Flieger eingesammelt haben, wurden hektisch mit Planen verschlossen. Der Flughafen selber ist winzig klein und hat seinen ganz eigenen Charme. Am Kofferband standen bereitgestellte Trolleys und warten auf die Reisenden. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Leider hat es dann den ganzen Tag weiter geschüttet, so dass wir unseren Schlaf aus dem Flieger auch in unserem schönen Strand Bungalow fortgesetzt haben. 😉