Fazit nach einer Nacht mit Orthese

Luisa hat die Nacht schlafen können. Heute morgen hüpft sie schon munter auf ihren Krücken durch das Hotelzimmer. Eigentlich wollten wir heute in Wilmington das ausgemusterte Schlachtschiff North Carolina besichtigen. Aber da ich dort schon einmal war, weiß ich, das sie das mit den steilen Auf und Niedergängen nicht schaffen wird.

Schon viel besser aber noch nicht gut

Also machen wir etwas anderes. Zuvor aber mal ein paar Ibuprofen besorgen. Es ist zwar besser geworden aber sie hat immer noch Schmerzen…

Zwei mal gerettet

Der Besuch des auf dem Weg liegenden Ortes Aurora hat sich nicht wirklich gelohnt. Trostlos, 50% zerfallen und nicht mehr bewohnt. Eigentlich wollten wir hier frühstücken bevor es auf die Outer Banks in North Carolina ging. Aber wenn es in einem amerikanischen Ort noch nicht einmal ein einziges Fastfood Geschäft gibt, dann weiss man, dass man am AdW und dazu auch noch mitten im Sumpf ist. Also ohne Frühstück weiter durch endlose Sümpfe und einer dünn besiedelten Gegend. Auf einem Stück dieser wenig befahrenen Straßen krabbelte uns eine Schildkröte vor das Auto. Wir haben angehalten und sie auf die andere Seite (wo sie hoffentlich auch hin wollte) über gesetzt. Das war die Rettung No 1...

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Outer Banks (NC)

Der heutige Plan. Zwei Stunden fahren, Strand und noch einmal 2h fahren. Wir sind wirklich super voran gekommen. Um 13:00 lagen wir auf den Outer Banks (North Carolina) am Strand in der Sonne. Lusia war sogar im Meer. Mir war das dann doch noch etwas zu frisch. Wenn man sich die Strände hier anschaut, muss man nicht nach Spanien. Hier liegt tatsächlich kein (Treib) Müll am Strand und man hat jede Menge Platz. Kein Gedränge. Ich fand es herrlich. Die kleinen Holzhäuser hinter der Düne. Das würde mir auch gefallen.

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Drei mal durch Berlin

Eigentlich fing der Tag super mit einem leckern Frühstück in einem Diner an. Geplant war auf möglichst kleinen Nebenstraßen den Zipfel von Maryland hinab über Cape Charles bis hinüber nach Virginia Beach zu fahren. So weit war auch alles gut. Als erstes sind wir morgens durch Berlin gekommen. Da ahnten wir nicht, dass wir Berlin an diesem Tag noch zwei weitere male besuchen würden…
Viele sehr ländliche Gegend zu sehen bekommen. Und viele Häuser die zum Verkauf stehen bzw. die langsam zerfallen. Da findet wohl eine ordentliche Landflucht statt. Um 13:00 waren wir dann in Cape Charles am Strand. In einem überdachten Picknick Hud haben wir Stop gemacht und zu Mittag gegessen. Wir hatten uns schon auf einen sonnigen Tag am schneeweissen Sandstrand gefreut. Dann bekam ich eine Email. „We found your ID“ 🙈 Irgendwie war klar, den müssen wir abholen. Also nix mit Beach – statt dessen ab ins Auto und die exakt 100 Meilen (diesmal auf der kürzesten und schnellsten Route) zurück zum Hotel. Hallo Berlin No 2. Karte eingesteckt und wieder zurück nach Cape Charles und Virginia Beach. Hallo Berlin No 3. Auf dem Weg nach Virginia Beach bin ich über meine bisher längste Brücke gefahren. Die Chesapeake Bay Bridge–(Tunnel) mit einer Länge von 28,3km. Das Ding nahm kein Ende…

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