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Ko Samui

Nach einer erfrischend langen Nacht und einem guten Frühstück ‚Thai Style‘, sind wir mit dem Taxi zum Flughafen. Zum Glück hatten wir eine halbe Stunde Puffer eingeplant. Am Flughafen angekommen, mussten wir feststellen, dass das komplette IT System ausgefallen war und uns lange Schlangen vor den Abfertigungsschaltern begrüßten. Wir hatten etwas Glück weil direkt neben uns ein Flatterband geöffnet wurde und wir so an einer Riesenschlange vorbei rutschen konnten.  Die Airline Bediensteten liefen permanent zwischen den Wartenden umher und entschuldigten sich unentwegt für die Unannehmlichkeiten. Macht die Sache nicht angenehmer, aber immerhin zeigt es doch einen großen Unterschied zur deutschen Bahn auf. Mit der asiatischen Hektik ging es dann  nach einem Systemrestart  routiniert weiter.

Irgendwie waren wir beide wohl ziemlich k.o. Ich ich habe den Start komplett verschlafen und bin erst kurz vor der Landung in Ko Samui wieder wach geworden. Sicht gleich Null. Und nach der Landung sind wir dann von einem starken Monsunregen empfangen worden. Die Golfkarren ähnlichen Personentrolleys welche uns am Flieger eingesammelt haben, wurden hektisch mit Planen verschlossen. Der Flughafen selber ist winzig klein und hat seinen ganz eigenen Charme. Am Kofferband standen bereitgestellte Trolleys und warten auf die Reisenden. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Leider hat es dann den ganzen Tag weiter geschüttet, so dass wir unseren Schlaf aus dem Flieger auch in unserem schönen Strand Bungalow fortgesetzt haben. 😉

Bangkok – Chao Phraya River

Heute haben wir ausnahmsweise einmal ausgeschlafen 😉

Zu Fuss ging es an den Fluss und da erst einmal zu Starbucks und dort ein good old german breakfast verputzt. Der Kaffee war nach 30min noch immer brühheiss. Dann sind wir mit der Fähre über den Choa Phraya River übergesetzt (5bth ==13ct). Nachdem wir für 180bth (==4,63€) ein Tagesticket auf der Touri Line (Blue line) erstanden hatten, ging es auch nach wenigen Minuten los. Die fahren non-stop alle 20 Minuten den Fluss rauf und runter. Man kann auch problemlos mit den „öffentlichen“ Linien fahren (Yellow & orange line), aber das ist wenn man viele Stops hat nicht wirklich günstiger und man muss sich jedesmal anstellen und ein neues Ticket lösen.

Die Flussfahrt selber ist ganz malerisch und es geht vorbei an der Moderne und dem verrotteten Bangkok. Machmal fragt man sich, wie da tatsächlich Menschen hausen können…

Quasi auf dem Rückweg haben wir erst einmal am Wat Arun Tempel Zwischenstop gemacht. Hier lasse ich die Bilder für sich sprechen….

Nach dem Tempel sind wir bei einem weiteren Stop mit einem gut englisch sprechenden Thai ins Gespräch gekommen. Er selber aus Singapore stammend, hat uns von den Kanalfahrten auf den Longtailbooten vorgeschwärmt. Wir waren sofort Feuer und Flamme. Nett wie er war hat er uns dann auch ein Municipal Tuk-Tuk gerufen. Es gibt tatsächlich große unterschiede im Preis. Die, die einen am Straßenrand kobern sind i.d.R. keine städtischen und nehmen ca. den 10 fachen Preis. Am Thai Pier haben wir dann seinen Rat befolgend einen Preis ausgehandelt (geht tatsächlich). Zwei Stunden ging es dann durch ein ganz anderes Bangkok. Zerfallen, grün, modrig, große Echsen oder Kaimane im Wasser, aber auch badende Kinder. Fotografieren ist bei den vorherschenden Lichtverhältnissen und auf dem extrem schaukeligen Boot nicht leicht. Viel verwackelt einfach. Aber die exotischen und teils bizarren  Eindrücke bleiben.

Stefan

Resume: Wieder ein langer anstrengender, heisser (33+°) und extrem schwüler Tag. Wir haben super interessante Ecken von Bangkok gesehen und waren mehr wie einmal erstaunt, wie abwechslungsreich diese Stadt ist. Und überall nur nette Menschen die einen ohne Zähne aus ihren Hütten zulächeln und winken. Schwer beeindruckt.

Niklas

Resume: Ich fand das heute ein sehr interessanter Tag war. Die Tempelanlage war echt beeindruckend mit den ganzen Statuen und den Mosaiken. Das Highlight war für mich aber die Bootfahrt durch den Kanal. Ich fand den Unterschied zwischen Arm und Reich ziemlich krass, da die teilweise in morschen schrägen Holzhütten gelebt haben.

Zum Schluss noch einmal ein kleiner Timelapse Film, der einmal zeigt, wie trubelig es da auf dem Fluss zugeht…